Rückstände von Chlorothalonil-Metaboliten: Fakten und Zahlen zur Wasserversorgung und zur Wasserqualität in Opfikon.
Allgemeines
Die Energie Opfikon AG ist für die Gewinnung, die Speicherung, die Verteilung sowie die Qualitätskontrolle des Opfiker Wassers verantwortlich. 2019 hat die Energie Opfikon AG über 20 500 Einwohnerinnen und Einwohner mit Trinkwasser versorgt. Der mittlere Wasserverbrauch pro Einwohner betrug 254 Liter/Tag.
Trinkwasser
Sauberes Trinkwasser ist ein kostbares Gut. In Opfikon steht es in ausreichender Menge und hoher Qualität zur Verfügung. Dank permanenter Überprüfung der Wasserqualität darf die Bevölkerung von Opfikon jederzeit sicher sein, dass die strengen gesetzlichen Anforderungen an das Trinkwasser erfüllt sind.
Herkunft
Das Opfiker Trinkwasser stammt zu 30 % aus eigenen Quellwasserwerken und zu 70% aus den Beständen der Gruppenwasserversorgung Vororte und Glattal (GVG).
Qualitätskontrolle
Die Energie Opfikon AG prüft die Wasserqualität im Versorgungsnetz laufend mittels periodischer Qualitätskontrollen. Im Jahr 2019 wurden 98 bakteriologische und 35 chemische Proben durch das kantonale Laboratorium analysiert. Sämtliche Proben erfüllten die an das Trinkwasser gestellten Anforderungen.
Chlorothalonil-Metaboliten
Neben den allgemeinen mikrobiologischen und chemischen Eigenschaften des Trinkwassers rückten in letzter Zeit Rückstände von Pflanzenschutzmitteln oder deren Abbauprodukte, konkret der Wirkstoff Chlorothalonil, in den Fokus der Öffentlichkeit.
Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) hat aufgrund der Neubeurteilung durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) weitere Abbauprodukte des Wirkstoffes Chlorothalonil auf die Liste der relevanten Metaboliten gesetzt. Damit gilt auch für diese Substanzen der Höchstwert von 0,1 μg/l im Trinkwasser. Dies entspricht 0.0001 Milligramm pro Liter. Trinkwasser mit Rückstandskonzentrationen über diesem Höchstwert erfüllt die lebensmittelrechtlichen Anforderungen an sauberes Trinkwasser nicht. Eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit besteht allerdings nicht.
Situation in Opfikon
Die gute Nachricht vorab: Das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) bescheinigt dem Opfiker Trinkwasser in seiner jüngsten Publikation «Grund- und Trinkwasser im Kanton Zürich: Rückstände von Chlorothalonil-Metaboliten» vom 10. September 2020, eine im gesamten Versorgungsnetz unter dem Höchstwert von 0,1 μg/l liegende Belastung.
Die Energie Opfikon AG hält dazu fest, dass gemäss den regelmässigen Qualitätskontrollen das Trinkwasser im Opfiker Stadtgebiet eine Chlorothalonilkonzentration von unter 0,1 μg/l aufweist.
Wir informieren Sie
Die Energie Opfikon AG orientiert Sie an dieser Stelle laufend über die aktuelle Lage.