Liebe Leserin,
lieber Leser
Sagt Ihnen der Begriff «Elektrolyse» noch etwas, oder ist es zu lange her, seit Sie die Schulbank gedrückt haben? Bei diesem Verfahren wird Wasser (H2O) mithilfe von elektrischem Strom in Sauerstoff (O2) und Wasserstoff (H2) aufgespalten.
Diese künstliche und teure Herstellung von Wasserstoff hat nun gemäss neusten Studien Konkurrenz bekommen. Geologen und Geophysiker der Universität Lausanne bohren im Simplongebiet mit einem riesigen Bohrer nach natürlichem Wasserstoff. Ihre Forschung zeigt, dass dieser in reiner Form im Erdinnern häufiger vorkommt als bisher angenommen – und zudem ständig neu gebildet wird. Sollte er so einfach und kostengünstig gefördert werden können wie Erdgas, könnte natürlicher Wasserstoff zum Energiewende-Beschleuniger schlechthin werden. Mehr dazu ab Seite 4 in unserem Kundenmagazin ENERGIE.
Ich wünsche Ihnen einen farbenfrohen Herbst.
Ihr Janez Žekar
Geschäftsführer